15 Jul Keine Pause für Alleinerziehende?

Sarah ist allein erziehend, seid ihr Sohn Felix ein halbes Jahr alt ist. Sie ist als Assistentin der Geschäftsführung in einer großen Spedition halbtags angestellt. Inzwischen ist Felix 4 Jahre alt und tagsüber in einer Kita. Sarah hetzt durch ihren Alltag. Sie gönnt sich wenig Pausen und hat einen hohen Anspruch an sich und ihre Erziehung. In letzter Zeit wird sie schnell ungeduldig und kann kaum durchschlafen. Ihre Freunde beschweren sich über ihre zunehmende Abwesenheit. Sie spürt, dass sie so nicht weiter machen kann.

Durch einen Online-Burnout-Test beschäftigt sie sich mit ihren Stressfaktoren und kommt in mein Coaching, um mehr Leichtigkeit in ihr Leben zurück zu holen. Wir finden gemeinsam heraus, dass sie die Trennung von Felix Vater David nicht gut verkraftet hat und sich alleine und ausgeliefert fühlt. In der Beratung betrachten wir die Familien-Muster und Sarah beschließt, mit David wieder Kontakt aufzunehmen, um mit ihm über die Verantwortung für Felix neu zu verhandeln.

Neu für sie ist, dass sie um Unterstützung bitten kann, ohne sich als Versagerin zu fühlen. Wir entwickeln gemeinsam einen Plan, in dem es neben der Betreuung ihres Sohnes genug Zeit für sie selbst und ihre Freunde gibt. Nach 4 Wochen schreibt Sarah: „Ich fühle mich viel wohler als vorher und nehme mein Leben wieder als Geschenk wahr und nicht mehr als Hamsterrad. Herzlichen Dank!“

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